Hoher Besuch im Rössle

Mittwochabend in Neukölln, die erste Halbzeit des Pokalspiels gegen Kaiserslautern läuft bereits. Plötzlich halten zwei schwarze Limousinen in der Braunschweiger Straße. Ein (den meisten Anwesenden) höchstens aus dem Fernsehen bekannter Mann steigt aus und eilt Richtung Rössle. Großes Erstaunen. „Hä? Aber das ist doch…“ – „Echt, ist er das wirklich?“ – „Hier, bei uns?“ – „Quatsch, der sieht nur so aus…“

Doch, war er wirklich. Komplett unerwartet stattete uns Ministerpräsident Winfried Kretschmann einen Besuch ab. Um entspannt seinen VfB zu gucken und ein Feierabendbier zu trinken. Das im Anschluss angebotene Gruppenfoto haben wir dann natürlich gerne mitgenommen.

Glück gebracht hat er offenbar auch, schließlich gab es einen wohlverdienten Sieg (Auswärtssiegquote mit Ministerpräsident im Rössle: 100%). Kommen Sie also gerne wieder, Herr Kretschmann!

Saisonauftakt mit Heimspiel

Der VfB ist zurück in der 1. Bundesliga und wir starten die Saison gleich mit „unserem“ Heimspiel im Olympiastadion, zur besten Fußballzeit Samstags um 15:30 Uhr.

Natürlich gibt es wieder ein Rahmenprogramm bei uns im Rössle, zu dem wir alle angereisten und Berliner VfB-Fans einladen. Am Freitagabend steigt ab 20 Uhr die Warm-up-Party mit Übertragung des Eröffnungsspiels zwischen Bayern und Leverkusen. Der Samstag beginnt mit unserem traditionellen Frühschoppen um 11:00 Uhr mit zünftigem Frühstück und Kaltgetränken. Kommt vorbei und stimmt euch mit uns auf das Spiel ein!

Nach Abpfiff treffen wir uns wieder in Neukölln, lassen den Abend ausklingen und feiern gemeinsam die Rückkehr ins Oberhaus. Zwischen 18 und 18:30 Uhr sind wir zurück im Rössle und machen erst wieder zu, wenn die letzten gegangen sind.

Achtung:
Das Rössle bleibt während des Spiels geschlossen. Kommt ins Stadion und unterstützt unseren VfB vor Ort!

Wir ham den Pokal – schon wieder und immer noch!

Aller guten Dinge sind drei: Das dachten sich auch die Havelpralinen, der Berliner Fanclub der Düsseldorfer Fortuna, und luden am Samstag, den 8. Juli, zum dritten Mal zur inoffiziellen Berliner Fanclub-Meisterschaft ein. Und da wir im vergangenen Jahr den Havelpralinen-Cup gewinnen konnten, durften wir als Titelverteidiger selbstverständlich auch bei dieser Auflage nicht fehlen. Unser Teamchef hatte es wahrlich nicht leicht aus dem großen Pool talentierter und titelhungriger Fußballer, die unsere CKB ihre Mitglieder nennen darf, die 11 passenden Freunde herauszufiltern, die es für einen Sieg braucht. Am Ende gelang es „unserem Jogi“ (der auch in Sachen Outfit starke Ähnlichkeiten mit dem Nivea-Testimonial aufzuweisen hatte) dann aber doch eine Elf mit der perfekten Mischung aus jungen Wilden und älteren, erfahrenen Spielern zusammenzustellen.

Früh morgens um 10 Uhr begann das Turnier – und das gleich mit mehreren Überraschungen für uns. Erstens hatte sich einer unserer Top-Scorer aus 2016 entschieden, dem Havelpralinen-Cup trotz Zusage doch ganztägig fernzubleiben. Zweitens beschloss unser Torwart, den Samstagvormittag lieber für die Beschaffung neuen Interieurs für das Rössle zu nutzen anstatt pünktlich zum Anpfiff auf dem Platz zu stehen. Und drittens hatten die Gastgeber anscheinend Probleme mit ihrem Zeugwart, sodass kurzerhand die Anstoßzeiten von Gruppe A und B getauscht wurden, was uns einen unverhofften Kaltstart bescherte.

Unterstützt von unserer Supporter-Schar, die im Laufe des Turniers sogar deutlich zweistellig wurde, ging es zum Auftakt gegen den „Sozialen Misserfolg“, eine Freizeitmannschaft aus Kreuzberg. Da wir zunächst mit einer Notlösung im Kasten antreten mussten (siehe oben) und unser Trainer schweren Herzens aus seinem schicken Outfit in die zusammengeliehene Torwartkluft wechseln musste, erinnerten wir uns an das alte System Zorniger. Wir pressten hoch, jagten dem Gegner die Bälle ab, schnürten ihn quasi in der eigenen Hälfte ein – und versemmelten natürlich auch konsequenterweise die klarsten Torchancen. Gehört ja auch irgendwie zu diesem System dazu… Lange Rede, keine Tore: beim Schlusspfiff stand ein enttäuschendes 0:0 zu Buche und die Erkenntnis, dass wir auch mal einen Ball „reinwürgen“ müssen.

Zum Glück sind wir in der CKB’08 aber deutlich lernfähiger als beschriebener Ex-Coach des VfB und so konnten wir den folgenden Hamburger Doppelpack mit zwei italienischen Traumergebnissen krönen: Sowohl gegen die Braun-Weißen Spreepiraten als auch gegen die HSV-Szene Berlin hieß es am Ende 1:0 und mit 7 Punkten war damit auch das Viertelfinale so gut wie erreicht.

Und schon passierte, was beim VfB auch so oft passiert: Kaum ist der Druck weg, fällt auch die Leistung ab. In der vierten Gruppenpartie gegen die Turnerschaft aus Schöneberg lieferten wir unser schwächstes Turnierspiel ab und konnten am Ende froh sein, mit einem 0:0 davongekommen zu sein. Aber so machen das wahre Spitzenteams eben: Wenn man schon nicht gewinnen kann, verliert man wenigstens auch nicht.

Ein spontaner Mannschaftsausflug zum Bierstand mit „reinigendem Gewitter“ (so würde es wohl die BLÖD-Zeitung betiteln) sorgte dann jedoch für das gewünschte Ergebnis: Im letzten Gruppenspiel konnten wir uns gegen das Rote Berlin mit einem souveränen 2:0-Sieg für die beiden Niederlagen gegen Hannover in der abgelaufenen Zweitliga-Saison revanchieren und zogen als Gruppenerster ins Viertelfinale ein.

Gegner dort: unsere Freude aus Nürnberg! Und die Clubberer 04 ließen im Vorfeld keine Gelegenheit aus, uns an das letzte Aufeinandertreffen zwischen Stuttgart und Nürnberg in Berlin zu erinnern. Dummerweise hört bei uns aber die Erinnerung an 2007 genau am 19. Mai auf und so erwies sich der erste Rückstand im Turnier nur als kurzer „Wachrüttler“, den wir scheinbar gebraucht hatten. Danach drehten wir auf, spielten zeitweise sehr guten Fußball und konnte in den verbleibenden Minuten genauso viele Tore erzielen wie in der gesamten Vorrunde. Endstand: 4:2, Halbfinale, wir kommen!

Und weil man sich im Leben bekanntlich immer zwei Mal sieht, wartete dort wieder das Team des „Sozialen Misserfolgs“ auf uns. Aber zum Glück entwickelte sich unsere Leistungskurve parallel zum Wetter: je länger das Turnier dauerte, desto besser wurde alles. Mit unserer wahrscheinlich besten Turnierleistung konnten wir den Bann brechen und mit einem knappen, aber auch verdienten 1:0-Sieg den zweiten Finaleinzug in Folge beim Havelpralinen-Cup feiern. Finale, oho!

Eben jenes Finale erinnerte dann irgendwie stark an die EM im vergangenen Jahr. Auf der einen Seite die Gastgeber von den Havelpralinen, die um jeden Preis den Titel holen wollten, auf der anderen Seite wir (wobei es bei uns definitiv keinen Typ Marke Ronaldo gibt!). Ein Traumfinale!

Allerdings hatten sich die Havelpralinen auf dem Weg ins Finale so stark dezimiert, dass sie nur noch mit einer Rumpfmannschaft im Endspiel antreten konnten. Netter Trick Jungs, aber darauf fallen wir nicht rein! Ohne den Gegner zu unterschätzen gingen wir von Beginn an konzentriert zur Sache, nutzten unsere tief besetzte Auswechselbank optimal aus und netzten am Ende zweimal eiskalt ein. 2:0-Sieg, Platzsturm nach dem Abpfiff, Titelverteidigung!

Was dann noch folgte, ist schnell erzählt. Gesangsduelle mit den Clubberern, ein endlich mal nicht ramponierter Pokal, erfreulicherweise keine ernsthaften Blessuren zu beklagen und viele Plastikbecher mit Gerstensaft im angrenzenden Biergarten (der Zaun muss weg!), aber doch nicht so viele als das man nicht noch auf ein paar weitere Gläschen bei den in der Nachbarschaft ansässigen Königsblauen aus Berlin vorbeischauen könnte.

Zum Abschluss bleibt uns nur noch der Dank an die Havelpralinen für die wie immer perfekte Organisation des Turniers sowie der Dank an die Schiedsrichter für die stets faire und umsichtige Leitung der Spiele. Wir kommen nächstes Jahr gerne wieder, um den Titel-Hattrick perfekt zu machen!

P.S.: Auch in diesem Jahr haben die Clubberer 04 wieder einen Turnierbericht und einige Fotos veröffentlicht.

Wenn du mich fragst, wer Meister wird…

Was für ein Saisonabschluss! 60.000 jubelten im Stadion, 40.000 auf dem Wasen, 20.000 im Rössle. Naja, nicht ganz. Aber in unserem Berliner Vereinsheim war trotzdem der Teufel los. Der VfB ist wieder da, wo er hingehört.

In den letzten Wochen fühlte es sich immer mehr an wie 2007. Das können nur die Schwaben sein, die Jungs vom VfB. Allerspätestens mit Zimmermanns astreiner Hitzlsperger-Kopie zum 1:0 in der 32. Minute wurde es meisterschaftlich. Mit der kompletten Eskalation im Stadion kapierte es dann auch der letzte: Wir haben es geschafft. Das Gastspiel in der 2. Liga ist beendet. Meister! Es war absolut geil. Und das ist es immer noch.


Bild: Vertikalpass

Bei aller Freude über den Aufstieg dürfen wir aber nicht vergessen, dass die vergangene Saison in der 2. Liga kein Spaziergang war. Trotz der finanziellen Übermacht und des vermeintlich starken Kaders blieb die erhoffte sportliche Dominanz häufig aus. Der Saisonbeginn war wie so oft ein Fehlstart und über manche der im Sommer getätigten Transfers sollte besser geschwiegen werden. Immer wieder folgten genau dann herbe Rückschläge, wenn es gerade wieder bergauf ging. Auch unter der neuen sportlichen Leitung zeigte unsere Mannschaft oft zu wenig unbedingten Siegeswillen.

Am Ende hat es mit zwei Punkten Vorsprung gereicht. Wir haben eine neue Radkappe für den Mannschaftsbus und natürlich die Hoffnung, dass Hannes und der Schindelmeiser die anstehende Sommerpause dazu nutzen, die Mannschaft auf Vordermann zu bringen. Damit wir in der ersten Liga nicht ebenfalls nur zu Gast sein werden.

Zum Heimspiel nach Köpenick

FCUVfB

Trotz Abstiegs bleibt uns auch in der Saison 2016/17 ein Heimspiel in Berlin erhalten. Sogar mit einer Premiere: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte spielt unser VfB in der Alten Försterei gegen Union Berlin.

Wie üblich haben wir als offizieller VfB-Fanclub in der Hauptstadt einige Aktionen rund um das Spiel geplant und laden alle angereisten Stuttgarter Fans zu uns ein. Bereits am Samstagabend öffnen wir das Rössle zur gemeinsamen Warm-up-Party. Aufgrund der großen Nachfrage starten wir um 18:15 Uhr und zeigen das sogenannte Spitzenspiel der Bundesliga zwischen Dortmund und Bayern. Ab 20:30 Uhr geht es dann mit der Party los, u.a. mit Live-Musik von Philipp Lang, Frontmann der Band Kleensmann und CKB-Mitglied.

Als besonderes Highlight aber haben wir in diesem Jahr eine Bootstour organisiert. Wir fahren am Sonntag gemütlich auf der Spree von Berlin-Mitte nach Köpenick, mit Frühstück bzw. -schoppen an Bord. Abfahrt ist gegen 9:30 Uhr, die Tickets kosten ca. 16 €. Wenn ihr dabei sein wollt, könnt ihr per Mail an tickets@ckb08.de Fahrscheine bestellen. Das Boot ist mittlerweile ausgebucht – ihr könnt euch aber auf die Warteliste setzen lassen.

Aufgrund der eher knapp bemessenen Kapazität in der Alten Försterei öffnen wir das Rössle ausnahmsweise auch zum Spiel. Ab 13 Uhr können alle Ticketlosen in unserer schwäbischen Enklave in Neukölln die Übertragung des 13. Spieltags sehen. Dort treffen wir uns dann auch im Anschluss wieder und lassen das Wochenende ausklingen feiern den Auswärtssieg.

Wir ham den Pokal!

Am 16. Juli war es wieder soweit: auf dem Gelände des 1. FC Wilmersdorf fand zum 2. Mal der „Havelpralinen Cup“ statt. Und natürlich sind wir der Einladung unserer Düsseldorfer Freunde gefolgt und haben eine CKB-Elf ins Rennen geschickt. Fanclubs von Union Berlin, Borussia Dortmund, Hertha BSC, dem HSV, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg und 1. FC Kaiserslautern komplettierten mit zwei Düsseldorfer Fanclubs sowie zwei Nicht-Fanclub-Teams das Teilnehmerfeld. Mit einer perfekten Mischung aus jungen, hungrigen Spielern sowie erfahrenen Alt-Stars (und einem mit dreistündiger Verspätung extra aus München eingeflogenen Vorstandsvorsitzenden) zählte unser Team zu den Geheimfavoriten auf den Titel. Wie sich herausstellen sollte zu recht!

Der Sportplatz am Volkspark Wilmersdorf bot ein klasse Ambiente: strahlender Sonnenschein und ein mit zahlreichen Fahnen der verschiedenen Fanclubs geschmückter Zuschauerbereich mit einer zum allergrößten Teil hervorragenden Stimmung. So macht das Kicken Spaß!

Dennoch kamen wir nur sehr schwer ins Turnier: Nach holprigem Start mit drei Unentschieden, in denen wir auch gleich die beiden ersten verletzungsbedingten Ausfälle zu beklagen hatten, platzte im vierten Gruppenspiel gegen die befreundeten Kaiserslautern-Fans von der „Berliner Bagaasch“ mit einem 4:0-Sieg der so oft beschriebene Knoten. Nach dem abschließenden 2:0-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen die „Hertha Freunde Süd“ fanden wir uns mit 9 Punkten und 8:2 Toren in der Abschlusstabelle auf Rang 2 und damit im Viertelfinale gegen die Gastgeber von den „Havelpralinen“ wieder.

Erwartungsgemäß erhöhte sich die Intensität der Spiele in der K.-o.-Runde, weshalb die Partie gegen die „Havelpralinen“ bis zur letzten Sekunde offen blieb. Mit konsequenter Chancenverwertung hätten man das Spiel sicherlich auch schon frühzeitig entscheiden können, aber wer jahrelang VfB-Spiele schaut, der eignet sich irgendwann scheinbar auch die Abschlussschwäche der Profis mit dem roten Brustring an. So blieb es unserem Außenverteidiger Dominik vorbehalten, das Spiel mit einem Gewaltschuss fast von der Mittellinie zu entscheiden. Nur ganz böse Zungen würden behaupten, dass dieses „Goldene Tor“ ausschließlich durch tatkräftige Mithilfe des gegnerischen Torwarts zustande kam. Aber danach fragt heute eh keiner mehr!

Im Halbfinale gegen „Borussia East“ kochten dann zum ersten Mal auch außerhalb des Platzes die Emotionen etwas hoch. Aber selbst die wenig schmeichelhaften Gesänge der Dortmunder konnten unsere CKB-Elf nicht aus der Ruhe bringen. Lediglich der wieder einmal schlechten Chancenverwertung war es geschuldet, dass nach einem 1:1 in regulärer Spielzeit die Entscheidung erst im Neun-Meter-Schießen fallen musste. Da unser Torwart gerade keinen Lehmannschen Zettel zur Hand hatte und auch das dumme Geschwätz eines Tim Krul nicht zu seinen Stärken zählt, musste er einen anderen Psychotrick aus dem Handschuh zaubern – und der sollte seine Wirkung nicht verfehlen! In einem königsblauen Oberteil auf der Linie tänzelnd brachte er die BVB-Fans so in Rage, dass diese zwei ihrer Neun-Meter am Tor vorbei bzw. drüber setzten. Für uns hieß das: Finale, oho! Dort wartete mit der „Sektion Westpolen“ einer der Berliner Fanclubs des 1. FC Köln auf uns.

Im Gegensatz zur EM machte das Endspiel des „Havelpralinen Cups“ seinem Namen alle Ehre. An Dramatik kaum zu überbieten, bestürmten wir nach einem unglücklich zustande gekommenen Rückstand das Tor der Kölner, ohne jedoch den Ausgleich erzielen zu können – bis zur allerletzten Minute! Dann ein durch starkes Pressing mustergültig abgefangener Ball an der Mittellinie, schneller Pass an den Strafraum, durchgesteckt auf unseren Mittelstürmer und die Kölner wussten sich nur noch durch ein Foul zu helfen. Trotz heftiger Proteste zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt und eiskalt wurde der Neun-Meter in der letzten Minute zum vielumjubelten Ausgleich verwandelt. Aber noch war nicht Schluss!

Direkt nach dem Wiederanstoß wurde der Ball erneut erobert, schnell umgeschaltet und der anschließende Karl Allgöwer-Gedächtnisschuss knallte quasi mit dem Schlusspfiff des Schiris an die Unterkante der Latte, von dort auf die Linie des Kölner Tores und wieder heraus. Oder war der Ball doch im vollem Umfang drin gewesen? Mangels Torlinientechnik mussten wir den Augen des Schiris glauben und in ein weiteres Neun-Meter-Schießen gehen.

Da aber auch dieser Text nicht ohne typische Fußballfloskel auskommen kann, bewies das folgende Neun-Meter-Schießen, dass das Sprichwort „Im Fußball gleicht sich am Ende alles aus“ irgendwie doch seine Richtigkeit hat. Denn abgehärtet durch das zwei Wochen zuvor stattgefundene Elfmeterschießen zwischen Deutschland und Italien, verwandelten unsere fünf Schützen allesamt nervenstark ihre „Neuner“, während bei den Kölnern ein Schuss von der Unterkante der Latte den Weg auf die Linie, nicht aber ins Tor fand. So was nennt man dann wohl ausgleichende Gerechtigkeit!

Das im anschließenden Jubelsturm und bei der folgenden, feuchtfröhlichen Feier über den Turniersieg der Siegerpokal ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde, darf getrost als Kollateralschaden bezeichnet werden. Wichtig ist nur: Wir ham den Pokal!

Abschließend bleibt uns nur noch der Dank an die „Havelpralinen“ für die wirklich ausgezeichnete Organisation des Turniers sowie ein Dank an die anderen Teams für die immer faire Spielweise auf dem Platz. So muss ein Spaßturnier sein!

P.S.:
Die Clubberer 04  haben ebenfalls einen Turnierbericht mit vielen Fotos online gestellt.

Die Liga der außergewöhnlichen Anstoßzeiten

Heute hat die DFL die Spieltage 3 bis 7 der 2. Bundesliga terminiert und der VfB darf sechs der ersten sieben Spiele an Werktagen austragen. Montag, Freitag, Freitag, Freitag, Samstag, Dienstag, Freitag. Während die ersten beiden Partien noch zu bekannten (und humanen) Anstoßzeiten beginnen, kriegen wir ab dem 3. Spieltag die volle Härte des Unterhauses zu spüren. Mit dem absoluten Hammer in der englischen Woche Dienstags um 17:30 Uhr.

Willkommen in der Liga der außergewöhnlich beschissenen Anstoßzeiten. Harte Zeiten für die Urlaubsplanung von Auswärtsfahrern. Weiß man bei der DFL eigentlich, dass es auch berufstätige Fußballfans gibt? Selbst Spiele im Rössle sind so für einige schwer zu schaffen. Wir hoffen aber, dass ihr uns weiterhin die Treue haltet. Und damit gilt jetzt erst recht: Alles für den Aufstieg geben!

Die ersten Spiele in der Übersicht:

Spendenaufruf für OFC Highlander

Letztes Wochenende musste das diesjährige OFC-Turnier aufgrund eines schweren Unwetters abgesagt werden. Ausrichter des Turniers war der OFC Highlander, dem durch die Absage ein enormer Schaden entstanden ist. Um die finanziellen Probleme zu lindern, hat der Schwabensturm einen Spendenaufruf gestartet und dafür ein Konto eingerichtet. Wir beteiligen uns natürlich und können diesen Aufruf nur unterstützen!

Hier könnt ihr spenden:

Tradition und Fankultur e.V.
BW-Bank
IBAN:DE10600501010004561301
Verwendungszweck: Spende Highlander

Europameisterschaft 2016 im Rössle

Nächste Woche beginnt die EM 2016 und wir zeigen alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft im Rössle. Bei ausreichend Interesse  übertragen wir auch die Partien davor bzw. danach. Sobald es dann ins Achtelfinale geht, gibt es vielleicht auch mehr zu sehen. Bis dahin könnt ihr an folgenden Terminen vorbeikommen:

Die weiteren Öffnungszeiten während der EM erfahrt ihr (wenn auch kurzfristig) hier auf dieser Webseite.

+++ UPDATE +++

Wir zeigen das Achtelfinale Deutschland – Slowakei am 26.6. um 18 Uhr.

Die Sache mit der roten Brause

Auch wir in Berlin haben nach wie vor unsere Schwierigkeiten mit der zu Zwecken der Verkaufsförderung eines Brauseherstellers eingerichteten Fußball-GmbH in Leipzig. Natürlich geht im modernen Fußball nichts mehr ohne Geld. Wenn jedoch nicht mehr der Sport im Vordergrund steht sondern nur noch Mittel zum Zweck ist, halten wir diese Entwicklung für sehr bedenklich.

Wir könnten uns jetzt hinstellen und einfach nur „Nein!“ rufen. Was wir (in Teilen) durchaus machen. Kritik ist und bleibt wichtig. Das allein war uns aber zu wenig, denn das hilft der Fußballkultur auch nicht weiter. Zumindest nicht direkt.

Stattdessen haben wir uns im Sommer 2014 an der Crowdfunding Kampagne für den Energydrink 5gegen2 beteiligt. Das Projekt will ein „moralisches Gegengewicht zu den Entwicklungen im Fußball“ bilden und das mit einer simplen Idee. Durch den Verkauf eines eigenen Getränks als Alternative zum Branchenriesen aus Österreich sollen Amateurvereine und Faninitiativen unterstützt werden. Die Organisation dahinter läuft komplett ehrenamtlich und transparent.

Ab heute gibt es 5gegen2 (endlich) auch bei uns im Rössle. Von jeder verkauften Flasche gehen 75 Cent an die Jugendabteilung des SV Blau-Weiss Berolina Mitte. Zu diesem Verein haben wir eine mittlerweile langjährige Verbindung und sehr gute Kontakte. Daher wissen wir auch, dass jeder Euro dort auf fruchtbaren Boden fällt.

Das soll unser Beitrag zum Erhalt der Fußballkultur sein. Mit Rasenballsport können wir trotzdem nichts anfangen.

Cannstatter Kurve Berlin

Du bist auf der Homepage des ersten offiziellen VfB Stuttgart Fanclubs in Berlin gelandet. Und als Anhänger der Weiß-Roten vom Neckarstadion bist Du hier genau richtig! Denn bei uns findest du alles, was der VfB-Fan in Berlin braucht: Ein eigenes Vereinsheim, in dem alle Spiele gemeinsam angeguckt werden können, regelmäßige Auswärtsfahrten und Aktivitäten rund um den Fußball oder darüber hinaus. Wir freuen uns über neue Mitglieder, ganz egal ob Ur-Schwaben oder Nei'gschmeggde. Dabei sein können alle, die auch im Nordosten der Republik ihre Leidenschaft für den roten Brustring ausleben wollen!

Mehr erfahren...

Pro altes VfB-Wappen!

Das nächste Spiel im Rössle

SV Werder Bremen - VfB Stuttgart
Sonntag, 21.04.24, 15:30 Uhr

Die CKB unterwegs