Geschichte
Immer wieder munkelt man, dass die Schwaben die zweitgrößte ethnische Minderheit in Berlin darstellen würden. Doch trotzdem gab es in der Hauptstadt lange Zeit keinen Anlaufpunkt für Anhänger des VfB Stuttgart.
Dies sollte sich im Sommer 2007 ändern. Einige Brustringträger machten sich auf den Weg von Kneipe zu Kneipe um einen Wirt zu überzeugen, von nun an nur noch den VfB zu zeigen. Und das mit Erfolg. Am 10.08.2007 zum Bundesligaauftakt gegen Schalke fanden sich die ersten Weiß-Roten zusammen, um fern der Heimat gemeinsam den VfB live und in voller Länge zu erleben.
Die Anfänge im Sommer 2007
Aus anfangs 20 bis 30 VfB’lern wurde nach und nach eine gefüllte – manchmal sogar überfüllte – Kneipe. Die erste halbwegs organisierte VfB-Gemeinschaft in Berlin war geboren, darunter sehr viele Exilschwaben, aber auch einige Berliner.
Schnell fanden sich einige Interessierte zusammen, die sich über ihre Jahre im Neckarstadion austauschten und die Emotionen eines gemeinsamen Stadionbesuchs vermissten. Die ersten gemeinsamen Auswärtsfahrten wurden organisiert. Und so machte man sich furchtlos und treu mit einer handvoll Fans auf den Weg in fremde Stadien.
Schnell ging es auf Tour durch die Stadien der Republik
Mehr und mehr wuchs der Wunsch, die größer werdende Gemeinschaft noch zu verstärken und einen offiziellen Fanclub zu gründen. Dieser sollte ein Anlaufpunkt für Exilschwaben und Berliner VfB-Fans sein, die ihren Verein auch in der Hauptstadt unterstützen wollen. Sei es 90 Minuten in der Kneipe oder Auswärts im Stadion.
Es war die Cannstatter Kurve Berlin e.V., die aus diesen Ideen hervorging. Bei der Gründungsversammlung am 07.11.08 um 18:93 Uhr zierten bereits 26 Unterschriften die erste Satzung des Vereins. Seitdem wachsen wir stetig. Mit längst über hundert Mitgliedern können wir heute ein großes Vereinsheim unser Eigen nennen und fahren mit Reisebussen zu Auswärtsspielen in ganz Deutschland. Getreu unserem Leitspruch:
